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Schweiz plant Verbot von Einweg-E-Zigaretten: Was bedeutet das für uns?

Schweiz plant Verbot von Einweg-E-Zigaretten: Was bedeutet das für uns?

Am 4. Juni 2025 haben sowohl der Nationalrat als auch der Ständerat beschlossen, elektronische Einwegzigaretten – sogenannte «Puff Bars» – in der Schweiz zu verbieten. 

Warum dieses Verbot?

Die Gründe für das geplante Verbot sind vielfältig:

 

  • Umweltschutz: Einweg-Vapes enthalten Batterien und andere Materialien, die von manchen Dampfenden oft nicht sachgerecht in der Batterieentsorgung oder in Abgabestellen zurückgebracht werden und einfach in dem Müll landen.
  • Jugendschutz: «Experten» meinen, die attraktiven Geschmacksrichtungen und das bunte Design sollen besonders Jugendliche ansprechen.

  • Gesundheitsrisiken: Die hohe Nikotinkonzentration und die einfache Verfügbarkeit sollen das Risiko einer Nikotinabhängigkeit erhöhen, insbesondere bei jungen Menschen.

Was bedeutet das für euch?

Das Verbot betrifft ausschliesslich Einweg-E-Zigaretten. Wiederaufladbare und nachfüllbare Geräte wie Hybrid-Vapes und Prefilled Pods, wie sie viele von euch nutzen, sind nicht betroffen. Diese bieten nicht nur eine nachhaltigere Alternative, sondern ermöglichen auch eine individuellere Anpassung des Dampferlebnisses.

Wie geht es weiter?

Der Ball liegt jetzt beim Bundesrat.

 

Er wird einen entsprechenden Gesetzesentwurf erarbeiten – dieser wird sehr wahrscheinlich spätestens vor dem Ende der Übergangsfrist des neuen Tabakproduktegesetzes (TPG) vorliegen, also vor Oktober 2025.

 

Sobald der Entwurf steht, folgen Details – beispielsweise ab wann genau das Verbot gilt, ob es Ausnahmen gibt, oder wie Bestände abverkauft werden dürfen.

Unsere Haltung bei Smokee

Wir bei Smokee setzen uns für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Dampfprodukten ein und arbeiteten schon immer eng mit Recycling-Partnern zusammen. Wir unterstützen Massnahmen, die zu einem umweltfreundlicheren Konsum führen und stehen euch weiterhin mit Beratung zur Seite.

 

Ob ein pauschales Verbot von Disposables der richtige Weg ist, stellen wir infrage. Wer einige der beliebten Einweg-Vapes zuvor gelegentlich konsumierte, dürfte sie sich einfach über andere Wege aus dem Ausland bestellen – aber wer entsorgt sie dann?

 

Ein Blick zurück: Ein kantonaler Flicken-Teppich

Bevor sich der Bund zu einem Verbot von Einweg-E-Zigaretten entschlossen hat, versuchten einige Kantone, eigene Wege zu finden – mit sehr unterschiedlichen Ansätzen.

 

Einige Kantone wie Jura oder Wallis hatten bereits eigene Einweg-Vape-Verkaufsverbote eingeführt. Andere – etwa Tessin, Waadt und Thurgau – diskutierten konkrete Vorstösse für weitergehende Einschränkungen oder Verbote von Einweg-Vapes. Tessin passte 2023 als einer der ersten Kantone seine Gesundheitsgesetzgebung an. In Baselland hingegen wurde ein Vorstoss im Parlament abgelehnt. Viele Kantone, darunter Aargau, Graubünden oder Nidwalden, warteten auf nationale Lösungen oder fokussierten sich auf Präventionsarbeit.

Bleibt informiert

Wir halten euch über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden. Bei Fragen oder Unsicherheiten könnt ihr euch jederzeit an unser Team wenden oder einen unserer Stores besuchen.

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